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Tipps für fairere Beförderungsprozesse: Brüchige Karriereleiter – insbesondere für Frauen
Wenn es für Frauen beruflich nicht vorwärts geht, sind meist Vorurteile im Spiel, wie zahlreiche Studien zeigen. Nicht nur bei den Personen, die Einfluss auf Beförderung haben, sondern auch bei den Frauen selbst. So stehen Frauen ihrer eigenen Leistung kritischer gegenüber als Männer. Es fällt ihnen oft leichter, um ein Mentoring zu bitten als um eine konkrete Förderung. Ausserdem profitieren männliche Bewerber eher von der Bevorzugung innerhalb der Gruppe, wenn Entscheidungsträger männlich sind.
Unbewusste Vorurteile haben sich institutionalisiert
Geschlechtsspezifische Vorurteile haben auch am Arbeitsplatz mit der Zeit Kulturen und Prozesse geprägt. So wurden viele organisatorische Prozesse auf der Basis männlicher Modelle entwickelt. Ergo spiegeln Beförderungsprozesse typisch männliche Laufbahnen und Kriterien wider. Zudem passieren viele wichtigen Beförderungsschritte im Alter um die Dreissig, also zu dem Zeitpunkt, in dem viele Frauen wegen einer Mutterschaft ihre Karriere unterbrechen.
Beförderungsprozesse lassen sich verändern
Die gute Nachricht: Das Problem kommt immer mehr in den Chefetagen wie auch in den HR-Abteilungen an. Führende Organisationen haben bereits erfolgreiche Massnahmen ergriffen, um strukturelle und individuelle Voreingenommenheit weitgehend zu eliminieren, wie etwa:
- Talentmanagement- und Beförderungsprozesse auf (institutionalisierte) «Biases» überprüfen
- Beförderungskriterien transparent kommunizieren
- Nicht-lineare Laufbahnen ermöglichen und fördern
- Gezielte Sponsoring-Programme implementieren
- Vorgesetzte individuell auf objektive Beförderungs-Kompetenzen schulen und coachen
Best Practices
Im Whitepaper «Climbing Higher – Fixing the Broken Rungs on the Promotion Ladder» geben Advance und McKinsey eine Reihe von Best Practices weiter, die in grossen Unternehmungen messbare Resultate erzielen. Darunter sind datengetriebene und individuelle Lösungen für Firmen, etwa um Frauen sichtbarer zu machen. Schliesslich muss Führungsverhalten belohnt werden, das positive Geschäftsergebnisse erzielt – sowohl finanzieller als auch nicht-finanzieller Art.
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Über Advance
Advance ist mit 145 Unternehmensmitgliedern der führende Wirtschaftsverband für Gleichstellung in der Schweiz und setzt sich aktiv für mehr Frauen im Management ein. Mit einem konkreten Programm unterstützt Advance Firmen darin, Diversität in Wettbewerbsvorteile zu übersetzen. www.weadvance.ch
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