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Schluss mit Aufschieben!: Wie man seine Gewohnheiten ändert
Prokrastination ist dein ständiger Begleiter. Sie flüstert dir zu: «Die wichtige Aufgabe kann noch warten, geniesse lieber den Moment.» Und du hörst dieser Stimme nur zu gerne zu. Dabei weisst du genau, dass du dir damit keinen Gefallen tust. Der Druck wächst, die Unruhe nagt, und irgendwann bricht das Chaos aus. In letzter Minute, unter akutem Stress, wird die wichtige Aufgabe hastig erledigt – oft mit mässigem Ergebnis.
Doch warum geben wir uns diesem Teufelskreis so bereitwillig hin?
Die Gründe sind vielfältig. Manchmal liegt es an der Aufgabe selbst. Sie ist langweilig, mühsam oder einfach unangenehm. Anstatt uns damit zu quälen, flüchten wir in die Ablenkung. Ein anderer Grund kann die Angst vor dem Versagen sein. Die Aufgabe scheint zu gross, zu bedeutsam, sodass wir befürchten, ihr nicht gerecht zu werden. Also verschieben wir sie, bis wir uns hoffentlich mutiger fühlen.
Und dann ist da die Macht der Gewohnheit. Prokrastination wird zu einem Verhaltensmuster, aus dem wir nur schwer ausbrechen können.
Aber wie können wir diesen Teufelskreis durchbrechen?
1. Erkenne deine Muster: Wann neigst du besonders zur Prokrastination? Welche Aufgaben schiebst du am liebsten auf?
2. Entwickle Gegenstrategien: Setze dir kleine, erreichbare Ziele. Zerlege grosse Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte und eliminiere Ablenkungen.
3. Geduld ist der Schlüssel: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzen ist eine Herausforderung. Wichtig ist, dass du dranbleibst, kontinuierlich an dir arbeitest und nie aufgibst.
Mit Disziplin und den richtigen Strategien kannst du die Aufschieberitis in Schach halten und die Gewohnheit entwickeln, wichtige Aufgaben rechtzeitig zu beginnen und zu erledigen.
Diese Kolumne ist in der Ausgabe Juni 2024 von personalSCHWEIZ erschienen.