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Personalmarketing Kampagne: Mit Kunst Fachkräfte anlocken
Auf den ersten Blick zeigen die Bilder der neuen VBZ-Kampagne vertraute Wahrzeichen der Stadt Zürich: Die ETH, den Paradeplatz, das urbane Zürich West und die Quaibrücke. Wer jedoch genauer hinsieht, entdeckt, dass ein Mensch durch seine Ganzkörperbemalung mit der Stadtkulisse verschmilzt. Wie die Personen, die auf den Werbeplakaten zu sehen sind, sind viele Mitarbeitende der VBZ für die Öffentlichkeit kaum sichtbar. Fast 1‘000 der rund 2400 Mitarbeitenden lenken weder einen Bus oder ein Tram. Weil die VBZ jedes Jahr gegen 100 neue solcher unsichtbaren Talente für sich gewinnen wollen, rücken sie vier davon in den Mittelpunkt ihrer neuen Kampagne.
Hoher Rekrutierungsdruck
Die «Eurokrise» hat die Diskussionen um Alterung, Fachkräftemangel und vor allem die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative nur vorübergehend aus den Schlagzeilen verdrängt. Eine mögliche Abkühlung der Konjunktur löst den Mangel an Talenten in vielen Berufsgruppen mittel- und langfristig nicht. So bleibt der Rekrutierungsdruck hoch, auch bei den VBZ, zumal das Personal der VBZ fast sieben Jahre über dem Altersdurchschnitt des Zürcher Arbeitsmarkts liegt. Über 400 VBZ-Mitarbeitende sind bereits 58-jährig oder älter, weitere geburtenstarke Jahrgänge nähern sich dem Pensionsalter.
Die Verkehrsbetriebe begegnen dieser Entwicklung mit einer Strategie mit zehn Stossrichtungen. So setzen die VBZ schon seit Jahren verstärkt und erfolgreich auf die Anwerbung von Frauen, immer mehr auf ältere Mitarbeitende und auf Teilzeitarbeit. Die grosse Job-Vielfalt mit rund 50 Berufsbildern, die guten Anstellungsbedingungen und die vielversprechenden Wachstumsprognosen für den öffentlichen Verkehr machen die VBZ zu einer guten Adresse auf dem Zürcher Arbeitsmarkt.
Die besten Anstellungsbedingungen und Perspektiven nützen jedoch nichts, wenn es nicht gelingt, die passenden Geschichten auf dem Arbeitsmarkt interessant zu erzählen. Mit ihrer pointierten Personalwerbung verschaffen sich die VBZ Gehör. Dabei setzen sie auch auf Kampagnen, um mehr Aufmerksamkeit bei tieferen Kosten zu gewinnen. Als grosses Verkehrsunternehmen werden die VBZ in den Augen vieler Stellensuchenden ausschliesslich mit Jobs in den Bussen und den Tramcockpits in Verbindung gebracht. Darum rücken die Verkehrsbetriebe jetzt verstärkt die kaum oder gar nicht sichtbaren Mitarbeitenden und ihre Berufe in den Mittelpunkt.
Personalmarketing Kampagne: Inspiriert von Kunst aus China
Für die aktuelle Personalmarketingkampagne haben sich die VBZ von der Kunst inspirieren lassen. Der chinesische Künstler Liu Bolin feiert grosse Erfolge, weil es ihm gelingt, durch Bemalung mit dem Hintergrund zu verschmelzen und sich praktisch unsichtbar zu machen. Mittendrin und doch kaum sichtbar – wie viele VBZ-Mitarbeitende. Modell gestanden haben vier Mitarbeitende, die exemplarisch für die unsichtbaren Talente aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen der Verkehrsbetriebe stehen.
Die Bilder der neuen Kampagne wurden Ende Februar – ganz im Sinne der Kunst – erstmals an einer Vernissage im Tramdepot Hard enthüllt. Mittlerweile sind sie als Anzeigen in Zeitungen, in den Zürcher und Aargauer Kinos, in den Fahrzeugen der VBZ und auf den Social Media Kanälen der VBZ zu sehen. Auf der Website zur Kampagne werden zudem die vier VBZ-Botschafter und Botschafterinnen und ihr beruflicher Werdegang erlebbar gemacht.
Quelle: Medienmitteilung VBZ und www.unsichtbarevbztalente.ch