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Personal: Schweizer Stellenmarkt stabil
Zwischen den Regionen zeigen sich grosse Unterschiede. Im Vergleich mit dem Vorquartal verzeichnet das Stellenangebot in der Ostschweiz mit einem Plus von 18 Prozent die grösste Zunahme. Dabei werden insbesondere im Ingenieurwesen sowie für Gesundheitsberufe und Managementpositionen mehr Stellen ausgeschrieben. Ebenfalls deutlich zugenommen hat das Stellenangebot in der Genferseeregion (+14 Prozent). Weniger deutlich wächst das Stellenangebot in der Zentralschweiz (+4 Prozent), wobei in dieser Region die Personalnachfrage vor allem im Gastgewerbe sowie im Bereich Handel und Verkauf zugenommen hat. Dagegen ist in der Nordwestschweiz die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen etwas gesunken (-3 Prozent). Besonders stark schrumpft der Stellenmarkt im Vergleich mit dem Vorquartal im Grossraum Zürich (-12 Prozent) und im Espace Mittelland (-14 Prozent). In der Region Zürich trifft es dabei vor allem die Informatikberufe sowie den Bereich Handel und Verkauf; im Espace Mittelland das Baugewerbe und die Unternehmensdienstleistungen.
Im Vergleich mit dem Vorquartal entwickeln sich die Berufsfelder sehr unterschiedlich. Die grösste Zunahme verzeichnet das Berufsfeld Management und Organisation (+15 Prozent). Auch die Gesundheitsberufe nehmen mit einem Plus von 7 Prozent zu, wobei insbesondere mehr Pflege- und Therapiepersonal gesucht wird. In den Bereichen Handel und Verkauf sowie im Gastgewerbe und den persönlichen Dienstleistungen beträgt das Plus je 5 Prozent. Beim Letzteren fällt vor allem die gesteigerte Nachfrage nach Personal in Restaurationsbetrieben und in der Hotellerie ins Gewicht. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der ausgeschriebenen Stellen im Bereich Unterricht und öffentliche Dienstleistungen (+4 Prozent). In den Bereichen Industrie und Transport kann keine Veränderung festgestellt werden. Leicht geschrumpft ist der Stellenmarkt in den Finanz- und Treuhandberufen (-1 Prozent) und im Bereich Büro und Verwaltung (-2 Prozent) sowie Technik und Naturwissenschaften (-3 Prozent). Zu den grossen Verlierern gehören die Informatikberufe (-11 Prozent) und die Berufe des Bau- und Ausbaugewerbes (-26 Prozent).