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Outplacement: Komplettlösungen gesucht
Dies zeigt die Dreijahreserhebung von Grass & Partner AG. Die Anforderungen an professionelle Coaches für Outplacement sind in den letzten Jahren gestiegen. Beratungserfahrung und psychologisches Hintergrundwissen gehören zum Standardangebot. Immer mehr verlangen die von einer Entlassung Betroffenen, dass ihre Coaches zusätzlich über ein aktives und funktionierendes Netzwerk bei potenziellen Arbeitgebern verfügen und dadurch Kenntnisse zum verdeckten Stellenmarkt haben. Andererseits wird auch erwartet, dass sie sich ebenso gut in den Bereichen VR-Mandate, Firmenaufbau- und übernahmen und Nachfolgeregelungen sowie Interimsmanagement auskennen.
Komplettlösungen entlasten HR-Verantwortliche
Grass & Partner, der Experte für Trennungsmanagement und berufliche Neuorientierung, verzeichnete im letzten Jahr eine steigende Nachfrage nach Komplettlösungen im Outplacement. Oft hatten die HR-Abteilungen von betroffenen Firmen keine Kapazität grössere Personalwechsel im Alleingang zu bewältigen. Sie wollten den Personalabbau jedoch sozialverträglich gestalten und konnten sich durch den Beizug von externen Outplacement-Beratern in ihrer Prozessbewältigung entlasten lassen. Konstruktive und vertrauensbildende Komplettlösungen verhalfen den HR-Verantwortlichen, die Trennungssituationen meistens konfliktfrei zu meistern. Ein fairer und ehrlicher Umgang mit entlassenen Mitarbeitern ist für eine gute Unternehmensreputation nur zuträglich. Denn sie bleiben auch nach der Trennung Multiplikatoren des Unternehmens.
Privates Karrieremanagement verstärkt nachgefragt
Gestiegen ist die Nachfrage nach privaten Karriereplanungen. Auch jüngere Kader, die sich nicht vor einer Entlassung fürchten müssen, wollen sich rechtzeitig in einem strukturierten Prozess Klarheit bezüglich der persönlichen Zielsetzungen und Perspektiven verschaffen.
Diese Standortbestimmung kann allenfalls zur Fortführung der Karriere in einem neuen und passenderen beruflichen Umfeld führen. Oder es kann sein, dass der Mitarbeitende durch diese Analyse im bestehenden Unternehmen einen neuen, seinen Fähigkeiten und Talenten besser entsprechenden Verantwortungsbereich findet.
Linkedin oder Xing sind (noch) keine Jobbörsen
Der richtige Umgang mit den Social Media Plattformen wie Linkedin oder Xing will gelernt sein. Dass jemand eine Stelle auf diesen Online-Tools findet ist eher unwahrscheinlich. Wertvoll sind sie jedoch allemal, wenn es darum geht, sich Informationen über eine Person oder ein Unternehmen zu verschaffen.