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Generation Y: Millenials sehen Karriere als Ultramarathon

Die Generation Y denkt, dass sie länger arbeiten muss. In der Schweiz erwarten 53 Prozent der befragten Personen, dass sie über das 65. Lebensjahr hinaus berufstätig sein werden, und 8 Prozent gehen davon aus, dass sie niemals in Rente gehen werden. Sie glauben, dass sie härter und länger als die vorhergehenden Generationen arbeiten werden. Bereits jetzt geben rund 90 Prozent an mehr als 40 Stunden pro Woche zu arbeiten, Rund ein Viertel gibt an sogar mehr als 50 Stunden pro Woche zu arbeiten. Dafür plant der Grossteil unter ihnen längere Pausen einzulegen.
Die Schweizer Millenials verstehen, wie wichtig es ist, für den Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben. So will sich der Grossteil unter ihnen Weiterbilden und finden neue Kompetenzen wichtig. Der berufliche Erfolg wird immer mehr von der Lernbereitschaft bestimmt. Beinahe alle der befragten Millenials verfügen über eine mittlere bis starke Lernbereitschaft. Arbeitgeber, die diese Lernbereitschaft erkennen, haben demnach gute Möglichkeiten, sie zu motivieren und im Unternehmen zu halten. Die Studie zeigt klar, dass es eine positive Korrelation zwischen einer erfolgreichen Karriere und einer höheren Lernbereitschaft gibt. Über drei Viertel der Schweizer Generation Y sind derzeit vollzeitbeschäftigt. Sie sind aber auch offen für nicht-traditionelle Beschäftigungsformen. 42 Prozent von ihnen wären bereit, trotz der Risiken solcher Arbeitsmodelle in naher Zukunft selbstständig zu arbeiten, in Form von Jobs auf Abruf oder Arbeitsstellen-Portfolios, bei denen mehrere Jobs kumuliert werden.