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Erhalt der meisten Arbeitsplätze in der Schweiz: Die Credit Suisse verschwindet, die Menschen nicht!
Seit dem 19. März 2023 fordert der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze und eine gestaffelte, sozialverträgliche Restrukturierung über mehrere Jahre. In den letzten Monaten hat der SBPV intensiv verhandelt. Heute präsentiert die UBS ihre Pläne. In der Schweiz sind rund 3’000 Mitarbeitende betroffen, die von einem guten Sozialplan profitieren können. Die UBS führt ihre Restrukturierung über mehrere Jahre durch, womit sie ihre soziale Verantwortung wahrnimmt. Dies schmälert nicht die Einzelschicksale. Der SBPV wird den Prozess begleiten und die Betroffenen - wo nötig - ebenfalls unterstützen.
Fairer und transparenter Integrationsprozess sowie Gleichbehandlung
Der SBPV fordert, dass die 37’000 Mitarbeitenden der beiden Institute in der Schweiz im Integrationsprozess fair und gleichbehandelt werden. Bereits seit Juni 2023 werden die Sozialpläne von UBS und CS (gemäss dem Prinzip «best-of-both») sowie die kommunizierten Zusatzleistungen dank des erfolgreichen Einsatzes der beiden Personalkommissionen angewendet.
Politische Debatte zum Finanzplatz Schweiz – keine Überregulierung
Der SBPV wird die kommende politische Diskussion rund um die neue Grossbank UBS eng verfolgen. Für ihn ist klar, dass die Mitarbeitenden im Zentrum stehen müssen. «Wir dürfen nicht nur von Zahlen und neuen Gesetzen reden, sondern von den Menschen. Die letzten Monate waren für alle und besonders für die Mitarbeitenden sowie die Personalkommissionen der beiden Grossbanken eine schwierige und fordernde Zeit», bestätigt Natalia Ferrara, Geschäftsführerin SBPV. Der SBPV wird neue Regulierungen kritisch aus Sicht der Mitarbeitenden spiegeln. «Es braucht eine konsequente Umsetzung von Regulierungen und nicht Aktivismus mit schlechten Gesetzen» hält die Rechtsanwältin Ferrara fest.
Schweizer Werte
Der Finanzplatz Schweiz hat für den Schweizer Arbeitsmarkt und unseren Wohlstand hohe Relevanz. Seine Entwicklung hat Auswirkungen auf unsere ganze Volkswirtschaft und somit auf alle Arbeitsplätze in unserem Land. Für Natalia Ferrara stehen die Schweizer Werte dabei im Zentrum: «Die UBS muss eine Schweizer Bank bleiben und die Schweizer Werte verkörpern und leben. Dazu gehört die jahrzehntelange Tradition einer gesunden Sozialpartnerschaft. Bei unterschiedlichen Meinungen müssen wir uns einigen, im Sinne der Mitarbeitenden», sagt Natalia Ferrara.
Über den Schweizerischen Bankpersonalverband
Der Schweizer Bankpersonalverband (SBPV) vertritt seit über 100 Jahren die Mitarbeitenden in der Banken- und Finanzwelt der Schweiz. Er ist bewährter Sozialpartner in der Branche und Unterzeichner der beiden Gesamtarbeitsverträge „Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten“ VAB und «Vereinbarung für die Arbeitszeiterfassung» VAZ.
(Quelle: Medienmitteilung des Schweizerischen Bankpersonalverbandsl)
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