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Diana Roths HR-Welt: Der Chef sitzt mir seit gestern im Nacken
Mir platzt gleich der Kragen, wenn das mit Martin so weitergeht.
Fass dir mal lieber an die eigene Nase, als hier andere vorzuschieben.
Hauptsache, der Mitarbeiter kann bei seinem Austritt sein Gesicht wahren.
Wo der hinhaut, wächst kein Gras mehr.
Ich habe den Rekrutierungsprozess im Griff.
Dem Chef zeige ich jetzt einmal die kalte Schulter.
Steck nicht gleich den Kopf in den Sand.
Da stellen sich meine Nackenhaare auf.
Kennen Sie solche oder ähnliche Sprüche? Wenn Sie die Körpersprache und die Bedeutung verschiedener Verhaltensweisen von anderen entschlüsseln wollen, gibt es einen simplen Trick: Hören Sie auf genutzte Redewendungen Ihres Gesprächspartners.
Oftmals illustrieren diese mit verbalen Äusserungen körpersprachliche Ausdrucksformen. Unsere Sprache macht deutlich, wie Menschen denken resp. welche Sprachkanäle sie nutzen. Ausserdem werden oft auch «Schwachpunkte» deutlich und dabei Verhaltensmuster offengelegt. Beispiele dazu gefällig?
- Der visuell geprägte Mitarbeiter sagt: «Ich kann ihn nicht mehr sehen.»
- Der auditiv geprägte Mitarbeiter meint: «Wenn ich nur schon seine Stimme höre ...»
- Der olfaktorisch geprägte Mitarbeiter wirft ein: «Ich kann ihn einfach nicht riechen.»
- Der gustatorisch geprägte Mitarbeiter seufzt: «Die Angelegenheit schmeckt mir ganz und gar nicht.»
- Der kinästhetisch geprägte Mitarbeiter: «Den packe ich mir mal ...»
Wichtig: Es sind (nur) Hinweise, die Personaler durch einen offenen Dialog verifizieren können. Sehen Sie mehr mit den Ohren!
(Diana Roths HR-Welt erscheint zweimonatlich in personalSCHWEIZ)
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