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Arbeitnehmende 50+: Aargau will weiterhin Chancen für ältere Stellensuchende verbessern
«Die Qualifikation zählt, nicht das Alter», so lautet der Slogan der Kampagne. Diese solle eine Verhaltensänderung bei Personalverantwortlichen und Arbeitgebenden bewirken, teilte das kantonale Departement Volswirtschaft und Inneres (DVI) am Montag mit. Stellensuchende über 50 seien ein wichtiges Reservoir an Fachkräften, die vielerorts fehlten.
Im Kanton Aarau leben rund 4500 Stellensuchende, die über 50 Jahre alt sind. Diese Alterskategorie brauchte 2015 gemäss DVI im Durchschnitt 354 Tage, bis sie wieder eine Stelle fand. Dagegen benötigten Stellensuchende im Alter von 25 bis 49 Jahren für einen neuen Job durchschnittlich 235 Tage.
Finanziert wird die Kampagne mit Geldern der Arbeitslosenversicherung. Stellen nur einige Arbeitgebende aufgrund der Kampagne Stellensuchende 50plus ein, so habe es sich bereits gelohnt, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Partner der Aktion sind mehrere aargauische Verbände, unter anderem die kantonale Industrie- und Handelskammer, der Gewerbeverband, die Vereinigung Angestelltenverbände, der Gewerkschaftsbund und Travail.Suisse sowie die Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf.
Auch andere Kantone kennen ähnliche Projekte. In den Kantonen St. Gallen, Schaffhausen, Aargau, Zug, Freiburg und Neuenburg unterstützen Programme mit den Namen «Tandem50plus», «Energy 45+», «Pro 50plus» oder «Move up» gezielt ältere Stellensuchende.Im Kanton Zug ist die Kampagne «Alter hat Potenzial» direkt an die Arbeitgeber adressiert.
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